Die ersten drei Adventswochenenden gehören in Quedlinburg traditionell den offenen Höfen. Bei der Veranstaltung kommt es zu einem Ansturm von Besucherinnen und Besuchern die die Fachwerkstadt „erleben“ wollen. Allerdings kommt es als Folge auch dazu das die Straßen teilweise nur im Stop – and – go – Prinzip befahren werden können. Somit sind u.a. die gesetzlich geforderten 12 min Eintreffzeit der Feuerwehr nicht mehr zu gewährleisten. So kommt es das laut Sicherheitskonzept an zwei Standorten Brandsicherheitswachen vorgehalten werden müssen.
Am Rathaus steht eine TSF – W samt Staffel bereit, im Feuerwehrhaus das TLF 20/40 SL und der Teleskopgelenkmast bzw. je nach Alarmierungsstichwort der Rüstwagen mit einer Gruppe. Weiterhin wird eine Funktion Verbandsführer mit dem Einsatzleitwagen vorgehalten. Dieser tritt im Schadensfall mit in den Stab und nimmt sonst administrativ – organisatorische Aufgaben wahr. Die anderen Einsatzkräfte sitzen nun aber nicht rum und warten auf einen Einsatz sondern Aufgaben
wie Pflege der persönlichen Schutzausrüstung, Fahrzeugkunde an Lösch- und Sonderfahrzeugen oder Gerätekunde bspw. am Auf- und Abseilgerät oder Be- und Entlüftungsgerät gehören in den Tagesablauf. Auch die Ausbildung am Teleskopgelenkmast gehört regelmäßig dazu. Zu den Hauptaufgaben der „Rathauswache“ gehört die "Hilfeleistung" bei der Suche nach den Busparkplätzen der orientierungslosen Besucher, die Auskunft über Ziel- und Routenvarianten bis hin zu den eigentlichen Aufgaben wie das ablöschen von Entstehungsbränden in Papierkörben.