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Am 08. Mai 2015 trafen sich 21 Führungskräfte aller Ortsfeuerwehren der Freiwilligen Feuerwehr der Welterbestadt Quedlinburg im Schulungssaal des Feuerwehrhauses Quedlinburg um sich weiterzubilden bzw. bekanntes aufzufrischen.

Nach der Begrüßung durch den Stadtwehrleiter Kamerad Mike Possekel wurde durch den Dozenten des Abends und Fachberater der Feuerwehr Quedlinburg Andreas Rößler folgende Agenda vorgestellt und deren Bildungsinhalte ausführlich vermittelt. Der Abend sollte sich in 5 Punkte untergliedern: Grundlagen der Führungslehre, Recht/aktuelle Urteile, Sicherheit, Taktik und Technik/Innovationen.

Rößler, selbst seit 1999 Mitglied der Quedlinburger Ortsfeuerwehr, studierte an der Otto-von-Guericke – Universität Magdeburg und der Hochschule Magdeburg-Stendal Sicherheit- und Gefahrenabwehr mit den Graden Bachelor und Master und schloss im März diesen Jahres als Angehöriger einer Werkfeuerwehr die Laufbahnausbildung für den höheren feuerwehrtechnischen Dienst erfolgreich ab.

Als erstes wurden die Anforderungen an Führungskräfte geklärt. In der Fremdsicht erwarten andere Personen bspw. hilfsbereite, freundliche Führungskräfte. In der Eigensicht gab es dann erstmal ein erwachen. Wer glaube der Abend verläuft im Frontalunterricht wurde enttäuscht. Mit Markern und Karton sollte sich nun jeder bewaffnen und die Erwartungen an sich selbst oder aber wie man evtl. ist an eine Tafel heften. Es kamen 27 Karten an der Tafel an, wobei diese dann gemeinsam ausgewartet und besprochen wurden.

Im Anschluss wurde noch geklärt was hinter Sozial-, Fach-, Methoden- und Persönlichkeitskompetenz steckt. Nun galt es die Unterschiede zwischen führen und leiten zu klären. Führen ist die Einflussnahme auf das Verhalten anderer Personen während leiten das gesamtverantwortliche handeln an einer Einsatzstelle ist. Das Pro und Contra des kooperativen bzw. autoritären Führungsstiles fand ebenso in die Runde.

Im zweiten Punkt kamen wir zum Recht. Es lag ein Einsatz in einer süddeutschen Kommune im Fokus, der aufgrund nachgewiesener Unverhältnismäßigkeit bei einem Schaumeinsatz zu Schadensersatzforderung gegenüber der Kommune führte.

Die Sicherheit steht natürlich immer an erster Stelle, fügte sich im Ablauf des Abends aber im Speziellen noch einmal an dritter Stelle ein. Thema waren die arbeitsmedizinischen Untersuchungen, die nach einer gesetzlichen Änderung im Jahr 2013 flächendeckend zu Irritation bei der Bekanntgabe der Untersuchungsergebnisse führte. Hier konnte festgestellt werden, dass die rechtliche Änderung keine Auswirkung auf die Eignungsuntersuchung in der Feuerwehr hat. Auch eine Stellungnahme des Spitzenverbandes DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) konnte hier mit herangezogen werden.

Es folgte die Taktik im Punkt vier. Es ging um die Kennzeichnung in Lägern und Objekten von Gefahrenstoffen und deren Einteilung. Einzige Grundlage bildet hier die FwDV 500. Am Beispiel eines Quedlinburger Unternehmens konnte man hier die Unterschiede aufzeigen. Die gefährdungsabhängige  Einstufung soll die Einsatzkräfte der Feuerwehr auf Gefahren hinweisen und somit ein entsprechendes Verhalten implizieren.

Im letzten Punkt Technik kam man zum Schlauchpaket. Hier wurde der Aufbau und die Anwendung erklärt. Vor allem aber der Hinweis, dass es sich beim Schlauchpaket um die Schlauchreserve handelt und es nicht als Ersatz für Tragekörbe verstanden werden darf.

Inzwischen wurde ein kleiner Snack durch unsere Kantine in Form von Bockwurst mit Brot vorbereitet. Im Nachgang gab es nun den praktischen Teil zum Schlauchpaket durch Kamerad Andreas Rößler. Kamerad Andreas Tiebe, Gruppenführer in der Quedlinburger Ortsfeuerwehr und beruflich bei der Feuerwehr Braunschweig, zeigte anschaulich eine zweite Möglichkeit zum packen des Paketes.

Im Anschluss gab es eine eher ruhige Diskussionsrunde und das Feedback für den Ausbilder durfte natürlich auch nicht fehlen. Dieser gestaltete schließlich eine kurzweilige aber dafür umso anschaulichere erste Führungskräftefortbildung in der Welterbestadt.

Im Namen aller teilgenommen Kameradinnen und Kameraden noch einmal herzlichen Dank an Andreas Rößler.

   

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