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Der Dienstabend der Quedlinburger Kameradinnen und Kameraden am 11.11.2016 sollte nicht die fünfte Jahreszeit eröffnen sondern vielmehr zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit dienen. Dies wusste allerdings nur die Übungsleitung. Aber bevor es losgehen konnte wurden die Kameradinnen und Kameraden noch zu einer böswillig ausgelösten Brandmeldeanlage um 18:55 Uhr in die Gartenstraße gerufen.
Parallel dazu fanden die Vorbereitungen für die Einsatzübung statt. Dummy in Stellung bringen, Nebelmaschine vorheizen und letzte Absprachen mit dem Marktleiter führen. Übungsort war das "E-center" im Neinstedter Feldweg während der Geschäftszeit. Genauer das Lager. Ansinnen der Betriebsleitung war aber auch das eigene Personal zu prüfen. Also alles sehr dezent und über den Hintereingang ging es in das Gebäude.
Um 19:43 Uhr war es soweit. Alarmstichwort war BMA – Erstauslösung im E-center. Also anrücken in erweiterter Zugstärke und Lageerkundung durchführen. Am Feuerwehr – Informations – und Bedienfeld angekommen gibt es eine kurze Schrecksekunde für den Einsatzleiter Andy Adam. Mehrere Melder haben im Bereich des Lagers ausgelöst. Der Angriffstrupp geht mit dem Fahrzeugführer des Teleskopgelenkmastes und der Laufkarte zum ersten Melder.
Parallel wird dem Angriffstrupp vom Löschgruppenfahrzeug eine weitere Laufkarte übergeben. Diese haben einen anderen Angriffsweg zu bestreiten. Nun kam der Angriffstrupp vom Tanklöschfahrzeug an die Tür zum Lager. Tür geöffnet, Rauch tritt hervor, Tür wieder schließen, Lagemeldung an den Einsatzleiter. Dieser gibt den Befehl das sich mit Pulverlöscher auszurüsten ist, da sich mehrere Kühlzellen im Lager befinden.
Immer noch bemerkt keiner das es eine Übung ist. Im Außenbereich hat der Angriffstrupp vom Löschgruppenfahrzeug dieselbe Feststellung. Dort positioniert sich bereits das Tanklöschfahrzeug. Von dort wird eine Schlauchleitung aufgebaut. Auch der Trupp geht unter schwerem Atemschutz vor.
Die ersten beiden Kameraden sind nun im Lager. Dort herrscht wenig Sicht. Als plötzlich der Stadtwehrleiter aus dem Nebel hervortritt ist allen im Markt klar "zum Glück nur eine Übung".
Dem Einsatzleiter Adam sieht man die Erleichterung sichtlich an. Nur die Kräfte außerhalb des Einkaufsmarktes gehen noch von einer realen Schadenslage aus.
Eine verletzte Person ist schnell gefunden und wird in den sicheren Bereich gerettet. Als der Gerettete vor das Objekt getragen wird, wird auch dem Letzten bewusst, dass es sich um eine Ãœbung handelt.
Nun suchen die zwei Trupps das Lager weiter ab. Der „Brandherd“ wird schnell entdeckt und "gelöscht". Was nun noch ansteht ist wieder normale Arbeit. Objekt belüften, Laufkarten verstauen, Anlage klarstellen.
Nun noch die Auswertung. Als erster stellt Einsatzleiter Andy Adam seine Sicht auf die Übung vor. Danach werten Stadtwehrleiter Mike Possekel, sein Vize Sebastian Petrusch sowie Ortswehrleiter André Neumann die gesamte Übung aus. Der Großteil der Worte ist vollen Lobes aber der Dank für die gezeigte Einsatzbereitschaft fehlt nicht.
An dieser Stelle danken wir herzlich der Marktleitung des "E-center" die ihr Objekt gerne der örtlichen Feuerwehr zur Verfügung gestellt hat ! Herzlichen Dank dafür !
Sollten Sie, verehrte Leser, nun überlegen wie spannend sich die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr zeigt, so zögern Sie nicht sich in ihrem Feuerwehrhaus weiter für diesen „Nebenjob – Ehrenamt“ begeistern zulassen ! Sie werden gebraucht !
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- Geschrieben von S.Petrusch
Der Dienstabend der Quedlinburger Kameradinnen und Kameraden am 11.11.2016 sollte nicht die fünfte Jahreszeit eröffnen sondern vielmehr zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit dienen. Dies wusste allerdings nur die Übungsleitung. Aber bevor es losgehen konnte wurden die Kameradinnen und Kameraden noch zu einer böswillig ausgelösten Brandmeldeanlage um 18:55 Uhr in die Gartenstraße gerufen.
Parallel dazu fanden die Vorbereitungen für die Einsatzübung statt. Dummy in Stellung bringen, Nebelmaschine vorheizen und letzte Absprachen mit dem Marktleiter führen. Übungsort war das "E-center" im Neinstedter Feldweg während der Geschäftszeit. Genauer das Lager. Ansinnen der Betriebsleitung war aber auch das eigene Personal zu prüfen. Also alles sehr dezent und über den Hintereingang ging es in das Gebäude.
Um 19:43 Uhr war es soweit. Alarmstichwort war BMA – Erstauslösung im E-center. Also anrücken in erweiterter Zugstärke und Lageerkundung durchführen. Am Feuerwehr – Informations – und Bedienfeld angekommen gibt es eine kurze Schrecksekunde für den Einsatzleiter Andy Adam. Mehrere Melder haben im Bereich des Lagers ausgelöst. Der Angriffstrupp geht mit dem Fahrzeugführer des Teleskopgelenkmastes und der Laufkarte zum ersten Melder.
Parallel wird dem Angriffstrupp vom Löschgruppenfahrzeug eine weitere Laufkarte übergeben. Diese haben einen anderen Angriffsweg zu bestreiten. Nun kam der Angriffstrupp vom Tanklöschfahrzeug an die Tür zum Lager. Tür geöffnet, Rauch tritt hervor, Tür wieder schließen, Lagemeldung an den Einsatzleiter. Dieser gibt den Befehl das sich mit Pulverlöscher auszurüsten ist, da sich mehrere Kühlzellen im Lager befinden.
Immer noch bemerkt keiner das es eine Übung ist. Im Außenbereich hat der Angriffstrupp vom Löschgruppenfahrzeug dieselbe Feststellung. Dort positioniert sich bereits das Tanklöschfahrzeug. Von dort wird eine Schlauchleitung aufgebaut. Auch der Trupp geht unter schwerem Atemschutz vor.
Die ersten beiden Kameraden sind nun im Lager. Dort herrscht wenig Sicht. Als plötzlich der Stadtwehrleiter aus dem Nebel hervortritt ist allen im Markt klar "zum Glück nur eine Übung".
Dem Einsatzleiter Adam sieht man die Erleichterung sichtlich an. Nur die Kräfte außerhalb des Einkaufsmarktes gehen noch von einer realen Schadenslage aus.
Eine verletzte Person ist schnell gefunden und wird in den sicheren Bereich gerettet. Als der Gerettete vor das Objekt getragen wird, wird auch dem Letzten bewusst, dass es sich um eine Ãœbung handelt.
Nun suchen die zwei Trupps das Lager weiter ab. Der „Brandherd“ wird schnell entdeckt und "gelöscht". Was nun noch ansteht ist wieder normale Arbeit. Objekt belüften, Laufkarten verstauen, Anlage klarstellen.
Nun noch die Auswertung. Als erster stellt Einsatzleiter Andy Adam seine Sicht auf die Übung vor. Danach werten Stadtwehrleiter Mike Possekel, sein Vize Sebastian Petrusch sowie Ortswehrleiter André Neumann die gesamte Übung aus. Der Großteil der Worte ist vollen Lobes aber der Dank für die gezeigte Einsatzbereitschaft fehlt nicht.
An dieser Stelle danken wir herzlich der Marktleitung des "E-center" die ihr Objekt gerne der örtlichen Feuerwehr zur Verfügung gestellt hat ! Herzlichen Dank dafür !
Sollten Sie, verehrte Leser, nun überlegen wie spannend sich die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr zeigt, so zögern Sie nicht sich in ihrem Feuerwehrhaus weiter für diesen „Nebenjob – Ehrenamt“ begeistern zulassen ! Sie werden gebraucht !
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