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Gebäudebrand -2 Verletzte-


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Einsatzort Details

Reichenstraße
Datum 08.12.2017
Alarmierungszeit 03:05 Uhr
Alarmierungsart kein Bild
eingesetzte Kräfte

FFW Quedlinburg
Großbrand

Einsatzbericht

An einem in der Reichenstraße in zweiter Reihe stehendem zweistöckigem Fachwerkhaus geriet nach Aussage der Polizei durch einen technischen defekt der hölzerne Anbau in Brand. Die Flammen griffen im weiteren Verlauf auf das Wohnhaus über. Durch den in die Wohnräume eindringenden Qualm lösten die Heimrauchmelder aus und weckten die schlafenden Bewohner. Bei Eintreffen der Rettungskräfte befanden sich noch 5 Kinder im Vorderhaus. Diese wurden durch die Kameraden in Sicherheit gebracht. Der Rettungsdienst welcher mit zwei Notärzten und 4 Rettungswagen vor Ort war sichtete die Personen. Eine Frau wurde zur weiteren Behandlung in das Harzklinikum Quedlinburg verbracht. Parallel drang ein Trupp unter Atemschutz in das stark verqualmte Hinterhaus ein und suchte nach einem vermissten Kind. Was sich später als Fehlinformation herausstellte. Bei der Suche in den Räumlichkeiten, wobei Schränke geöffnet und in und unter die Betten geguckt wurde, war der Trupp plötzlich von Flammen eingeschlossen. Ãœber Funk machten sie auf die Situation aufmerksam und wurden über ein Fenster mittels Steckleiterteil gerettet. Eine Kameradin des Trupps erlitt dabei einen kurzeitigen Schwächeanfall. Konnte aber kurze Zeit später wieder mit in das Einsatzgeschehen eingebunden werden. Parallel wurde die Brandbekämpfung über ein Nachbargrundstück von der Rückseite her sowie von der Straßenseite mit jeweils einem C-Rohr aufgenommen, die Löschwasserversorgung über einen Unterflurhydranten hergestellt und weitere Bewohner der angrenzenden Häuser evakuiert. Um die Drehleiter in Stellung zu bringen musste ein parkendes Auto von den Kameraden versetzt werden. Dazu schlug man die Seitenscheibe ein, zog es aus der Parklücke und rollte es nach dem lösen der Handbremse auf die andere Fahrbahnseite. Unterstützung erhielten die Quedlinburger Kameraden durch Kräfte aus Gernrode, Rieder, Ditfurt und Thale. Zeitgleich waren 6 C-Rohre, ein B-Rohr und ein Wenderohr im Einsatz. Um den in Bereitstellung und aus dem Einsatz kommenden Atemschutztrupps einen warmen Unterschlupf bieten zu können bauten Kameraden das Schnelleinsatzzelt auf, von wo auch der Atemschutz überwacht und koordiniert wurde. Nach einer Stunde war das Feuer soweit unter Kontrolle, dass ein Ausbreiten auf Nachbargebäude durch die Einsatzleitung ausgeschlossen werden konnte. Dadurch, dass es keine Zuwegung zu dem Brandobjekt gab und der überwiegende Teil des Daches mit Trapezblech verkleidet war gestalteten sich die Nachlöscharbeiten als äußerst schwierig. Nach der Anforderung des THW-Fachberaters und dem Eintreffen des THW-OV Quedlinburg bauten die Helfer ein Gerüst an einer Giebelwand des Brandobjektes auf. Ãœber diese schlug ein Dreier-Atemschutz-Trupp bestehend aus zwei Helfern des THW und einem Kameraden ein Loch mit einem Vorschlaghammer in die Wand und konnte so im Dachbereich mit den Nachlöscharbeiten beginnen. Zeigleich drang ein Trupp in das Erdgeschoss ein und nahm dort die Restablöschung auf. Bei der Erkundung im Obergeschoss fiel ein Kamerad durch die Decke, verletzte sich am Bein und wurde ambulant im Klinikum behandelt. Um die eingesetzten Kräfte die sich im Innenangriff befanden nicht unnötig zu gefährden und nicht alle Schwelbrände erreicht und gelöscht werden konnten, entschied sich die Einsatzleitung nach der Beratung mit dem Fachberater des THW das Haus durch eine Fachfirma abreißen zu lassen. Nach und nach konnten die Feuerwehrkräfte aus dem Einsatz ausgelöst werden. Ab 11.00 Uhr waren nur noch die Kameraden aus Gernrode und Rieder und das THW-OV Quedlinburg vor Ort. Um an das Haus mit schwerer Technik zu gelangen mussten erst auf einem brachliegenden Grundstück einige Bäume gefällt werden. Gegen 12.30 Uhr begann der Rückbau des Gebäudes durch den Bagger einer Baufirma und dem Radlader des THW-OV Halberstadt. Immer wieder loderten dabei Flammen auf die mit zwei C-Strahlrohren abgelöscht wurden. Um 15.00 Uhr wurden die Kameraden aus Gernrode und Rieder durch Kräfte aus Quedlinburg abgelöst die über den Brandschutt einen Schwerschaumteppich legten. Um 17.22 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

Zum Video von Reiner Guth hier klicken.

Vor Ort:
Ofw Quedlinburg
TLF 20/40 SL, ELW, DLK 23/12, LF 16/18, GW-L, MTF

Ofw Gernrode
TLF 16/25, MTF

FF Rieder
LF 8/8

FF Ditfurt
LF 16/12

FF Thale
LF 16 TS

THW-OV Quedlinburg
MTF, GKW 1, LKW, LKW Lbw, ELW 1

THW-OV Halberstadt
Radlader

Rettungsdienst
2x RTW Quedlinburg, NEF Quedlinburg, NEF Halberstadt, RTW Halberstadt, RTW Thale, SEG-Thale, OrgLkw

Polizei
4 FuStw
 

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