umgestürzter Lkw
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Ein Gliederzug, beladen mit zwei mobilen Sanitärcontainern, geriet kurz hinter der A36 Anschlussstelle Quedlinburg-Mitte Fahrtrichtung Thale nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr die Böschung hinauf und stürzte um. Der 50-jährige Fahrer wurde dabei eingeklemmt. Während der Lageerkundung wurde bereits die technische Rettung vorbereitet. Dazu legten die Kameraden sämtliche hydraulischen Rettungsgeräte und weitere für den technischen Hilfeleistungseinsatz benötigten Utensilien auf eine dazu vorgesehene Plane. Nach Absprache mit dem Rettungsdienst bzw. dem Notarzt und der Stabilisierung des Patienten begann der Angriffstrupp unterstützt vom Wassertrupp mit der technischen Rettung. Ein Kamerad betreute den im Fußbereich eingeklemmten ansprechbaren Fahrer und erläuterte ihm die folgenden Schritte seiner Rettung. Zuerst entfernte der Trupp mit dem Spreizer die Beifahrertür um anschließend die A-Säule mit der Schere herauszuschneiden. Ein weiterer Schnitt wurde in die obere hintere Ecke der Beifahrertür gesetzt um mit dem Rettungszylinder das Dach nach oben wegzudrücken. Mit einem Schlupf welcher um die Lenksäule gelegt wurde konnte mit der Winde vom HLF diese samt Armaturenbrett soweit gezogen werden, dass die Beine des Fahrers frei waren. Schlussendlich konnte der Verunfallte nach gut 45 minütiger schweißtreibender Arbeit über das Spineboard gerettet werden. Parallel sicherten die Kameraden aus Westerhausen den umgestürzten Lastzug mit dem Stab-Fast-System, Holzbohlen und einem Rettungszylinder.Vor Ort:
Ofw Quedlinburg
TLF 20/40 SL, HLF 20, ELW, GW-L
Ofw Westerhausen
TLF 16/25, KdoW
Rettungsdienst
2 x RTW Quedlinburg, NEF Quedlinburg, RTH Wolfenbüttel
Autobahnpolizei
3 FuStw